Welche Spiele spielt man eigentlich auf Oculus Rift und HTC Vive? Eine Giantbomb-Compilation zeigt: Häufig ziemlichen Mist.
Virtual Reality ist der heiße Trend der Videospielindustrie. Doch wenige Wochen nachdem Oculus Rift und HTC Vive (zumindest offiziell – verflixte Lieferengpässe) gelauncht sind, stellt sich die Frage: Sind die VR-Headsets die stattliche Investition bereits wert? Die Hardware-Qualität weiß zu überzeugen, doch es gibt einen kleinen Haken: Die Auswahl an guten Spielen ist bislang ziemlich gering. Wer sich in Project Cars VR ans Steuer eines Sportwagens setzt oder in EVE: Valkyrie durchs Weltraum saust, ist gleich hin und weg: Doch viele, viele andere Spiele versprühen bislang den Charme von Tech-Demos, die für viel zu viel Geld verkauft werden.
Eine Video-Compilation aus den VR-Sessions von Giantbomb zeigt die Abgründe des VR-Gamings auf: Shooter, die allesamt gleich aussehen, technische Probleme und unschöne Erinnerungen an frühe Wii-Zeiten.
Natürlich handelt es sich hierbei um einen bewusst negativen (und nicht ganz ernstgemeinten) Einblick in die Welt der Virtual Reality. Es zeigt jedoch ein grundlegendes Problem auf: Die Käufer der teuren VR-Headsets sind bislang eingeschworene Hardcore-Zocker, das Groß der Software besteht zur Zeit jedoch aus spielerisch eher flachen Spielereien. Es liegt nun an Oculus, HTC und demnächst Sony dafür zu sorgen, dass Virtual Reality auch nach dem ersten Wow-Faktor seine Kundschaft noch zu begeistern weiß.