Nintendo hat so eben die Geschäftszahlen zum ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres veröffentlicht. Dieses Quartal erstreckt sich über den Zeitraum vom 1. April bis zum 31. Juni 2014. Während man noch immer nicht zurück in die schwarzen Zahlen gefunden hat, konnte zumindest Mario Kart 8 überzeugen, welches innerhalb eines Monats nach seiner Veröffentlichung am 30. Mai insgesamt über 2.82 Millionen mal an den Handel ausgeliefert wurde.
Auch die Wii U-Verkäufe konnten sich im Vergleich zum Vorjahr steigern. Lieferte man 2013 im gleichen Zeitraum lediglich 160.000 Einheiten weltweit aus, waren es in diesem Jahr immerhin 510.000 Wii U-Konsolen. Zum Vergleich: Microsoft brachte im selben Zeitraum zusammengenommen 1 Millionen Xbox One- und Xbox 360-Konsolen auf die globalen Märkte.
Während die Wii U zulegen konnte, fängt jedoch der 3DS an Sorgen zu bereiten. Konnten im 1. Geschäftsquartal des vergangenen Jahres 1,4 Millionen Einheiten abgesetzt werden, reduzierte sich diese Zahl nun auf 800.000 Geräte.
Damit einhergehend schreibt Nintendo auch in diesem Quartal einen Verlust. Operativ beläuft sich dieser auf 9,47 Milliarden Yen, Netto auf 9,92 Milliarden Yen. Umgerechnet beläuft es sich somit auf ca. 75 Millionen Euro. Nintendo hat zudem 5 Milliarden Yen in Form von Währungsverlusten abgeschrieben.
Yusuke Tsunoda der Tokai Tokyo Securities Co. gibt gegenüber Bloomberg zu Protokoll, dass Nintendos Gewinn in der nahen Zukunft vor allem von der Amiibo-Figurenreihe abhängt.