Der ehemalige PR-Angestellte Will Powers hat sich auf seiner Twitter-Seite ausführlich über Entlassungen innerhalb der PR-Abteilung bei Sony in San Diego beschwert von denen auch er selbst betroffen war. Zwar hat Powers die Tweets mittlerweile gelöscht, jedoch sind diese als Screenshots im Netz verbreitet.
In den besagten Tweets fragte sich Powers, „was zum Teufel sich Sony dabei gedacht hat, die Hälfte des Software-PR-Teams zu entlassen“.
In einem weiteren Tweet prophezeit er:
“Es ist typisch dass Sony Titel herausbringt die zum Sterben verurteilt sind, weil keine PR dafür gemacht werden kann.”
Als Beispiele nennt er das gerade erschienene LittleBigPlanet PS Vita sowie die PS3-Move-Titel Sports Champions 2 (ab 2.11.) und Wonderbook (ab 16.11.). Generell müsse man „die Prioritäten von Sony hinterfragen“. So sei beispielsweise der AdHoc-Multiplayer sinnlos wenn niemand eine Vita besitze.
Powers‘ weiteren Tweets zufolge war die PR-Abteilung bereits unterbesetzt und die verbliebenen Angestellten müssten nun doppelte Arbeit leisten. Weitere Beschwerdepunkte: Es mache keinen Sinn, Leute zu entlassen, um Kosten zu sparen. Und: Sony beschäftige im Allgemeinen zu viele Vorsteher, stattdessen solle jede Abteilung autonom arbeiten können.
Bereits am Tag zuvor hatte Powers Ben Kuchera, dem Verantwortlichen hinter den Penny-Arcade-Strips, getweetet, dass Sonys Prioritäten längst nicht mehr die alten seien. Der Draht zu den Kunden sei längst verloren gegangen.
Fühlt ihr euch zu wenig über kommende Sony-Titel informiert? Und stimmt ihr der Aussage zu, Sony habe den Draht zu seinen Kunden verloren?