Nun ist es schon etliche Jahre her seit Secret of Mana für das SNES erschienen ist. Eine liebevoll gestaltete Spielwelt sowie ein wunderschöner Soundtrack ließen zur damaligen Zeit die Herzen vieler RPG-Fans höher schlagen. Für viele alte Videospielhasen stellt Secret of Mana einen der besten Vertreter seines Genres dar. Nach dem großen Erfolg, den Secret of Mana für sich errungen hatte, warteten viele Fans natürlich sehnsüchtig auf einen neuen, noch schöneren Nachfolger. Mit Seiken Densetsu 3 bekamen sie ihn dann schließlich auch, nur leider nicht außerhalb Japans. Des Weiteren erschien noch ein Spin-Off mit dem Namen „Legend of Mana“ für die PS one, welches sich aber nicht wirklich mit Ruhm bekleckern konnte. Viel Zeit ist seit dem vergangen, doch endlich gibt es wieder ein Lebenszeichen von der berüchtigten Mana-Reihe. Mit der „World of Mana“-Compilation versucht Square-Enix nun die Welt von Mana erneut aufblühen zu lassen. Teil dieser Compilation ist auch Children of Mana, welches für den Nintendo DS am 12. Januar 2007 auch endlich in Europa erschienen ist. Nun stellt sich natürlich automatisch eine Frage: Kann Children of Mana seinen Ahnen alle Ehre machen? Wir haben Square-Enix‘ neuste Schöpfung für den NDS ausführlich unter die Lupe genommen.
A neverending Story
Vor langer Zeit trieb eine Insel namens Illusia im Zentrum der Welt umher. Diese Insel wurde von einem riesigen, uralten Baum überwacht. Er war so gewaltig, dass seine Krone in den weiten des Himmels verschwand. Doch mit der Zeit zog eine gewaltige Katastrophe über Illusia, die vielen Menschen das Leben kostete. Chaos und Leid überfluteten die ganze Welt. Viele hatten die Hoffnung auf Rettung schon verloren, bis die Erlösung in der Gestalt eines Jungen kam, der mit der Hilfe eines heiligen Schwertes zur Rettung eilte. Mit der Zeit kehrte der lang ersehnte Frieden wieder ins Land zurück. Die einzigen Überbleibsel aus jener schrecklichen Zeit waren das besagte Schwert und der gigantische Baum, die fortan als Manaschwert und Manabaum bekannt wurden. Die Gefolgschaft des Manabaums kehrte nach Illusia zurück, während sich die Welt allmählich vom Leid erholte.
Die Story von Children of Mana spielt einige Jahre nach dieser Katastrophe. Falls ihr aber denkt, in der Welt von Mana wäre immer noch alles in Ordnung, habt ihr euch gewaltig getäuscht. Etwas gefährliches, sehr bedrohliches braut sich im inneren der Welt zusammen und nur ihr könnt das Unheil stoppen. Um was für ein Unheil es sich dabei handelt, können wir euch leider an dieser Stelle nicht sagen, denn wir wollen ja nicht zu viel verraten.
Welcome to the World of Mana
Bevor euer Abenteuer beginnen kann, habt ihr zunächst einmal die Qual der Wahl zwischen vier spielbaren Charakteren. Unter diesen vier wählbaren Protagonisten befindet sich einmal ein 15-jähriger Junge namens Ferrik. Ferrik kommt aus Illusia und ist ein aufgeweckter junger Mann, der das Abenteuer liebt. Während der großen Katastrophe kam seine gesamte Familie ums Leben. Des Weiteren gibt es noch Tamber, ein Mädchen, das früher mit einer Künstlergruppe Akrobatik und Tänze aufführte. Als auch sie durch die Katastrophe ihre Familie verlor, verlies sie mit anderen Landsleuten ihre Heimat und zog nach Illusia. Ein weiterer Charackter in Children of Mana ist Pop. Er ist erst neun Jahre alt und ist ohne seine Eltern aufgewachsen. Ferrik und Tamber betrachtet er nichtsdestotrotz als seine wahren Geschwister. Zu guter letzt könnt ihr euch auch noch für den Wanderer entscheiden. Über ihn selbst ist nicht viel bekannt. Man weiß nur, dass er die ganze Welt bereist hat und vom Volk der Niccolo stammt. Da es ihm aber in Illusia besonders gut gefällt, wohnt er dort schon seit vielen Jahren.